Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal

146 Renate Löbbecke (1978) Frank Breidenbruch (1995) Dr. Andreas Sturies begutachtet Uwe Kampfs Skulptur (1996) 89 13 verschiedene Künstlerinnen „Künstlerinnen der GEDOK“ 29.05. – 16.06.1995 Anlässlich ihrer Bundesversammlung in Wuppertal präsentiert der „Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen e. V.“ (GEDOK) dreizehn Künstlerinnen in einer Gruppenausstellung. Gleichzeitig werden alle Mitglieder der Fachgruppe Bildende und Angewandte Kunst mit einem Por- trait vorgestellt. Im Rahmenprogramm zur Ausstellung, die die Direktorin des Von der Heydt-Museums Dr. Sabine Feh- lemann eröffnet, wird Lyrik von Mitglie- dern rezitiert und musiziert. Die ausstellenden Künstlerinnen sind: Annette Brandhorst, Christin Coqui, Christina Crinteanu, Ulrike Eggers, Erika Gerhorst, Vassiliki Karampataki- Fiene, Karin Kohl, Tina Reins, Gerlinde Salentin, Gertraud Schaar, Doris Tsangaris, Monika Wienges, Erika Windemuth. 90 Frank Breidenbruch „Bombay – Carrara – Wuppertal“ 04. – 22.09.1995 1963 in Wuppertal geboren, siedelte Frank Breidenbruch nach einer Stein- metzausbildung und einer ersten Zeit als freier Bildhauer 1988 nach Carrara über. Aus der dortigen Begegnung mit A.R. Penck, dessen Meisterschüler er wurde, entwickelte sich eine lange und frucht- bare Zusammenarbeit. Der in Italien bereits mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnete Künstler zeigt in dieser Ausstellung Marmor-Skulpturen und Kupferarbeiten, die unter dem Ein- druck einer längeren Indienreise entstan- den. 91 Jürgen Grölle, Uwe Kampf, Josef Scherrer „spherics“ 29.01. – 16.02.1996 Drei unterschiedliche Temperamente ver- eint in einer Gemeinschaftsausstellung, die keine Gruppenausstellung ist – ... was sie miteinander verbindet, ist die „Spannungsgeladenheit“, auf die der Titel der Schau anspielt: auf die Span- nungen, die jederzeit und überall in un- serem Leben in der Luft liegen, reagiert der Künstler mit seiner immer wachen Wahrnehmungsbereitschaft; die Gestal- tungen, die daraus hervorgehen, senden, sind sie gelungen, ihrerseits „Span- nungswellen“ aus, die zu eigener Verar- beitung aufnehmen kann, wer sich ihrer Wahrnehmung aussetzt. Der Maler Jürgen Grölle (*1958) zeigt eine Serie von sechzehn neuen Gou- achen, der Stahlbildhauer Uwe Kampf (*1959) Skulpturen und der Fotograf und Zeichner Josef Scherrer (*1959) groß- formatige Zeichnungen. Bei der Eröffnung spielt die Wuppertaler Improvisations-Musikerin Gunda Gott- schalk (Violine). 92 Sabine Tschirschky, Helga Elben, Eugen Busmann, Kurt Luhn, Enric Rabasseda, Rainer Storck „6 Künstler der BKG“ 02. – 20.09.1996 1905 als Gemeinschaft von Elberfelder und Barmer Künstlern gegründet, ist die „Bergische Kunst Genossenschaft“ die äl- teste Künstlervereinigung in Wuppertal. Ihre zeitgenössische Lebendigkeit stellt sie mit einer Gemeinschaftsausstellung von sechs Mitgliedern unter Beweis. 93 Michael Seeling „Träger des Kunst-Preises der Stadtsparkasse Wuppertal“ 08. – 27. 03.1997 „Pseudomorphose“: Anlässlich ihres bevorstehenden 175. Jubiläums lobte die Stadtsparkasse Wuppertal für das Jahr 1997 einen Kunst-Preis aus. Unter den von einer Findungskommission be- nannten möglichen Preisträgern kürte die Jury mit Michael Seeling einen der originellsten Stein-Bildhauer der jüngeren Generation. Mit den anlässlich der Preisverleihung ausgestellten Skulpturen treibt Seeling ein raffiniertes ästhetisches Spiel zu einem sehr ernsten Zweck: sie sind Herausforderungen für die auf eindeutige Oberflächen eingestellte Wahrnehmung des Zeitgenossen unserer Bildschirmzivi- lisation. Was man sieht, ist nicht, was es zu sein scheint, lautet ihre ästhetische Lehre, die eine bis an die Grenze des Materialmöglichen gehende Erkundung der plastischen Möglichkeiten des Steins erteilt. Jürgen Grölle (1996)

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