Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal
148 Anthony Cragg (2018) Die Werft (2002) 100 Tony Cragg „Skulpturen und Papierarbeiten“ 19.06. – 06.07.2001 Die Stadtsparkasse Wuppertal zeigt ihre 100. Kunstausstellung: Skulpturen und Zeichnungen von Tony Cragg, einem der international erfolgreichsten Wahl- wuppertaler. Er ist nicht nur in Wuppertal kein Unbe- kannter; auch mit der Stadtsparkasse ist er seit Jahren verbunden. Seine Monu- mental-Skulptur „Zufuhr“ wurde 1996 von der Jury der Ausschreibung anläßlich der Einweihung des Neubaus der Zen- trale am Johannisberg prämiert. Sie ist ein markantes Beispiel für die mögliche Qualität von Kunst im öffentlichen Raum. Soeben von Düsseldorf auf eine Professur an der Hochschule der Künste nach Ber- lin berufen, zeigt der Bildhauer, der trotz seines internationalen Lebens seiner Wahlheimat Wuppertal verbunden bleibt, sechs neue Skulpturen und Papierarbei- ten. Zur Eröffnung spricht Prof. Dr. Ulrich Krempel, Direktor des Sprengel-Museums Hannover, über Craggs Werk; die Musiker der Gruppe für neue improvisierte Musik „Partita Radicale“ führen ihr Stück „Shadows“ auf. 101 Regio Arte BrindlArt, Christophe Cherry-Pellat, Olaf Engel, Petra Frixe, Georg Janthur, Michael Kemmerich, Eckehard Lowisch, meino.de, Zbigniew Pluszynski, Andre P., Manfred Rademacher, Martin Smida 03.09.2001 Auch die Kunst und ihre Szene unterlie- gen den Gesetzen der Konkurrenz. Man arbeitet eher gegen- als miteinander ... ... Das Kooperationsprojekt bergischer Künstlerinnen und Künstler „regioArte Bergisch Land“ hat sich das Gegenteil zum Ziel gesetzt: „das künstlerische Schaffen in der Kulturregion Bergisch Land umfassend darzustellen und die Kommunikationsstrukturen zwischen Künstlerinnen und Künstlern, Künstler- gruppen und -vereinigungen, Ausstel- lungsorten, den Medien, den Kommunen und der kunstinteressierten Öffentlichkeit auszubauen und zu festigen.“ 102 Miron Sima 01.07.2002 Nach Wuppertal kommt Sima spät durch Else Lasker-Schüler, die er als Emigrantin in Jerusalem kennenlernte und zeich- nete. Im Zuge der Bemühungen, die Erin- nerung an die bedeutendste Künstlerin der Stadt Wuppertal wiederzubeleben, knüpfte sich seit den 80er Jahren ein Netz persönlicher Beziehungen auch zwischen Wuppertal und Jerusalem. So entstand ein Freundeskreis, dessen Austausch auch Miron Sima öfter nach Wuppertal führte. Die Ausstellung zeigt einmal mehr, wie sehr auch Wuppertals Kultur in die kultu- rellen und politischen Verflechtungen des Jahrhunderts eingebunden ist. 103 „Karambolage“: Felix Baltzer/Arvid Boecker/Udo Dziersk 28.01.2003 „Die Wesenszüge der Werke beginnen ihren Reigen: Konzentration, Irritation und Meditation, Bild-, Zeit- und Raum- werdung, die Natur der Wahrnehmung, die des Denkens und die des Formens. Und schließlich ergeben sich, ganz unge- wollt, tatsächlich Gemeinsamkeiten au- ßerhalb des konkreten Werkes. Alle drei, Boecker, Dziersk und Baltzer, sind Sucher, Sammler und Kombinierer. Ihre Werke summieren sich aus Fragmenten, die als Bausteine einer Maschine entfielen und entfremdet eine neue, eigentliche Bestimmung erhalten“, schreibt der Wuppertaler Autor Max Christian Graeff im Katalog. 104 Die Werft Eckehard Lowisch, meino.de , Björn Borgmann, Kurt Majewski, Andre P. (Przybylak) 02.09.2002 Fünf Wuppertaler Künstler, getrieben von dem Bedürfnis nach einer inhaltlich trag- fähigen Neubestimmung eines mögli- chen aktuellen Stellenwertes von Kunst, haben sich zu einer Gruppe zusammen- gefunden: DIE WERFT. Für die Dauer der Ausstellung liegt Wup- pertal am Meer, und fürchtet sich vor dem „Blanken Hans“. Aber zu den vielen Felix Baltzer „Karambolage“ (2002)
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