Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal
150 Eröffnungsgeplauder (2004) Peter Caspary und Wil Sensen (1970) 109 Malerei X 3: Nina Fandler, Sarah Pelikan, E. M. Kentner 05. – 28.05.2004 Allen Totsagungen zum Trotz lebt die Malerei, in fast allen ihren Traditionen und Stilrichtungen. Dabei ist sie lebendig geblieben, ohne in trotzigen Traditiona- lismen zu erstarren. Die drei Malerinnen, die diese Ausstel- lung präsentiert, stehen dafür ein. Sie verwenden in ihrer Arbeit die maleri- schen Traditionen, auf die sie sich beziehen, in jeweils unverkennbarer persönlicher Akzentuierung. 109 Sounds like Whoopataal 2004 Wie klingt Wuppertal in der Welt des Jazz? Und wie klingt die Welt des Jazz in Wuppertal? Unter dem Titel des gleichna- migen Buches „sounds like whoopataal“ lädt diese Ausstellung zu einer Zeitreise durch die Geschichte des Jazz in Wupper- tal ein, die die Sinne anspricht – Jazz zum Sehen und – natürlich – Hören. In der Begegnung mit Fotografien, Filmen und Tonaufnahmen, Plakaten, Dokumenten, Erinnerungsstücken und Instrumenten wird ein Stück (fast) verges- sener regionaler Kulturgeschichte lebendig. Daneben sind Zeichnungen, Malerei und Objekte von bildenden Künstlern zu sehen, die sich mit dem Jazz und seinen Protagonisten beschäftigen. Im musikalischen Begleitprogramm zur Ausstellung wird eine Konzertreihe Aspekte der traditionellen und aktuellen Jazzszene vorstellen. Dazu erzählen Musiker als Zeitzeugen authentische Jazzgeschichten aus eigener Erfahrung. 110 change / exchange: Sheila Graber, Sharon Melrose, Kathryn Wakeman, David G Wilkinson, Regina Friedrich-Körner, Renate Löbbecke, Nanny de Ruig, bodo berheide, Peter Klassen, Jörg Lange 01. – 28.09.2004 Veränderung und Austausch – unter die- sem Titel präsentiert die Wuppertaler Künstler-Gruppe „6Pack“ ihre Reise zu den Kollegen von „Connect4“ in Wupper- tals erster Partnerstadt South Tyneside in Nordengland. Dazu hat sie die Mitglieder von „Con- nect4“ zu Gast nach Wuppertal geladen. So wird eine fruchtbare Interkulturarbeit zweier Künstlergruppen vorgestellt, deren Selbstverständnis lautet: „Welt:Sprache:Kunst: Kunst kann eine Plattform zur weltweiten Kommunikation entwickeln, unabhängig von ökonomi- schen und politischen Interessen“. Aus dem Katalog: „Hier (– im ehemalige Zollhaus in South Shields –) kamen sechs Wuppertaler Künstler im Frühjahr dieses Jahres mit ihrer „KUNST:KISTE“ an – eine 1m 3 große Transportkiste, die den Rohstoff für die erste einer angestrebten Serie von inter- kulturellen Austauschen beinhaltete. (Die Ankunft der Kiste auf dem Landesteg wurde photographisch festgehalten.) Als Wuppertals älteste Partnerstadt ist South Tyneside für die erste Ausstellung ge- wählt worden, und dies hat nun zu einer gemeinsamen Präsentation von Deutsch- lands ‚sixpack‘-Gruppe und vier ihrer bri- tischen Kollegen in Wuppertal geführt. Der genialen Initiative „KUNST:KISTE“ sollen Austausche mit anderen Partner- städten in Israel, der Slowakei, Frank- reich, Polen und Nicaragua folgen. Das ambitionierte Vorhaben hat seine Wur- zeln in einem internationalen Projekt, ‚Über Grenzen gehen‘, das im Jahre 2000 unter Beteiligung von Peter Kowald ent- wickelt wurde. „KUNST:KISTE“ setzt diesen Geist der In- itiative und des Dialogs fort und erinnert uns dabei an die erstaunliche Fähigkeit von Kunst und Künstlern, Grenzen zu überschreiten. Den Deckel zu heben.“ David Galloway 111 „Dialog“: Wil Sensen – Peter Caspary in Kooperation mit der Galerie Epikur, Wuppertal 28.08 bis 27.10.2006 Ein Dialog entspannt sich zwischen den Werken zweier Künstler: von Wil Sensen zeigen wir Papierarbeiten, die über die letzten Jahre entstanden sind, Peter Cas- pary ist mit neuen Arbeiten aus dem The- menkreis biologischer Untersuchungen vertreten. Caspary war einstmals Schüler von Sensen, doch der Dialog zwischen beiden ist längst kein Lehrgespräch mehr. Im Gegenteil – Rede und Gegen- rede leben gerade von der Verschieden- heit der künstlerischen Positionen. Beiden Künstlern gemeinsam ist die Be- tonung der Zeitlichkeit im Schaffenspro- zess, der in der Offenheit der Formen zum Ausdruck kommt. So ist der Dialog kei- nesfalls auf zwei beschränkt: auch die Betrachter sind gefragt, am visuellen Zwiegespräch teilzunehmen. E. M. Kentner (1978) Dieter Fränzel redet zur Eröffnung (2004) Sarah Pelikan (2004) Wolfgang Schmidtke
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