Das Kunstportal der Stadtsparkasse Wuppertal
155 voll mit Traurigkeit und Übermut, Hysterie und Sentiment, mit dem schal- lenden Lachen der Verlorenen und dem stillen Gewissen der Profiteure, mit Gewinnern und Verlierern der Geschichte des Pop. 131 „Farbe, Licht und Gegenlicht“ Vera Christians Sebastiaan Spit Anna Solecka 09.09. – 30.10.2015 Vera Christians ist 1951 in Wuppertal geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Literatur- und Medienwissenschaften in München 1970–75, lebt und arbeitet sie seit 1985 in Portugal Sebastiaan Spit ist 1958 auf Aruba, ehe- mals Niederländische Antillen, geboren. Er studierte 1977 – 1987 an der Academie voor Kunst en Industrie Enschede (NL), TeHaTex Interstudie Nijmegen (NL), Academie voor Beeldende Kunsten Arn- hem (NL) und lebte und arbeitete einige Jahre in Wuppertal, jetzt in Vlissingen, Niederlande Anna Solecka wurde 1954 in Zamość, Polen geboren. 1974 bis 1977 absolvierte sie ein Studium an der Kunstakademie in Danzig. Sie lebt und arbeitet in Wup- pertal. Es sprach: Dr. Sabine Weicherding, Kunsthistorikerin Musik: Matthias Schriefl 4. Wuppertaler Performancenacht Neun Performances an einem Abend an ungewöhnlichen Orten faszinierten das Publikum. Zum vierten Mal bot sich der Performance, diesem Zwitterwesen zwi- schen bildender und darstellender Kunst, eine Plattform. Wie die letzten Jahre ge- zeigt haben, findet Performancekunst in Wuppertal ein breites Publikum. Dies ist nicht verwunderlich, da die Wuppertaler schon seit den 60er Jahren – seit den Anfängen der Fluxusbewegung – dem Neuen, dem Experimentellen, dem Unge- wohnten, dem Sperrigen offen und neu- gierig begegnen. 132 Dietrich Maus Peter Paulus Frühjahr 2016 Dietrich Maus – Kontrapunkt 1942 in Bad Sooden-Allendorf geboren Studium an der Staatl. Werkkunstschule Kassel, Studium in Wuppertal Gründung der Gruppe AKKU, Mitbegründer der „Produzentengalerie 360°“ und des „Kunstraum Wuppertal“ 1980 Förderpreis des „Eduard von der Heydt-Preis“ der Stadt Wuppertal 1984 Ausstellungskommissar für „Bezaubernd plagt mich mein Verwirren“, lebt in Wuppertal Peter Paulus – Amphora 1949 in Wuppertal geboren Studium der Buchgraphik und der Freien Graphik bei Rudolf Schoofs und Rolf Sackenheim an der Werkkunstschule Wuppertal und der Kunstakademie Dusseldorf. Seit 1975 Dozent für Freie Graphik und Gebundenes Zeichnen an der Bergischen Universität Wuppertal und der Kunst- hochschule Kassel Ab 2011 Betrieb des Ateliers SYNGRAPH in Wuppertal Dr. Andreas Steffens, Andreas Bär (2018) Gunther Wölfges, Peter Paulus, Dietrich Maus (2016) Harald Mohs, Annette Gadatsch, Wolfgang Schmidtke, Oliver Zybok, Dietrich und Helena Maus, Peter Paulus und Gäste der Eröffnung 133 51 Grad Nord: Rita Caspary, Andreas Steffens, Dirk H. Schäfer, Frank Hinrichs, Frank N, Georg Janthur, Krzysztof Juretko, Peter Caspary Herbst 2016 „Der ist nicht universal, welcher nicht alle Dinge, die zur Malerei gehören, auf glei- che Weise liebt; es gefallen einem bei- spielsweise Landschaften nicht, er glaubt, sie seien ein Gegenstand, der in kurzer Zeit und mit Leichtigkeit zu erforschen ist; wie unser Botticelli sagte, strengt man sich dafür vergeblich an, man brauche nämlich nur einen Schwamm, der mit verschiedenen Farben getränkt ist, an die Wand zu werfen, und der lasse dann dort einen Flecken zurück, in dem man eine schöne Landschaft er- blicke. Es stimmt wohl, dass man in einem solchen Flecken verschiedene phantastische Gebilde dessen sehen kann, was man in ihm suchen will, das heißt Menschenköpfe, verschiedene Tiere, Schlachten, Felsklippen, Meere, Wolken, Wälder und andere ähnliche Dinge mehr; und es geschieht wie beim Klang der Glocken, aus dem du heraus- hören kannst, was dir gefällt. Aber mögen diese Flecken auch deine Phanta- sie anregen, so lehren sie dich doch in keiner Weise, wie man eine Einzelheit ausarbeitet .“ Leonardo da Vinci, Polemiken, in: Sämtliche Gemälde und Schriften zur Malerei, André Chastel, München 1990 Guda Koster, 4. Wuppertaler Performancenacht in der Ausstellung Farbe, Licht und Gegenlicht (2015)
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