Otto Schulze
04.03. - 25.03.1971
Bilder, Zeichnungen, Keramikarbeiten
Diese Ausstellung bot eine Retrospektive auf das Lebenswerk des 1898 in Darmstadt geborenen, seit 1905 in Elberfeld lebenden Expressionisten, der bis 1967 an der Wuppertaler Werkkunstschule das Fach Naturstudium lehrte.
Durch seine Generation 'natürlicherweise' zum Expressionisten geworden, blieb er dieser Prägung sein Leben lang treu. Mitunter trotzig gegen den gegenläufigen Zeitgeist. "Und ist nicht der Mensch, welcher hinter seinem Werk steht und aus ihm spricht, sein reines Wollen, im Augenblick des Schaffens wichtiger als die Frage, welchen 'Ismus' er bei der Wiedergabe seiner Intuition verwandt und ob er abstrakte oder konkrete Formen dargestellt hat?", fragte es sich und sein Pulblikum in originär expressionistischer Haltung in seinem Bekenntnis "Von der Duldsamkeit", das er in der Begleitbroschüre zur Ausstellung abdrucken ließ.