Birgit Pardun
Birgit Pardun ist eine der umtriebigsten Figuren der Wuppertaler Kulturszene. Über viele Jahre war sie mehr in der Musik und im Theater zu Hause. Erst seit 2018 liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt wieder in der bildenden Kunst. Sie malt, zeichnet und installiert.
In ihrer Malerei stößt man auf eine vermeintlich eindeutige Zeichen- und Bildsprache, doch – nichts ist so einfach, wie es scheint. Birgit Parduns Arbeiten sind immer ein impulsives Spiel mit der Uneindeutigkeit von Ausdruck und Zeichen, gefüttert mit Widersprüchen und von einem Humor, bei dem einem das Lachen gern mal im Halse stecken bleibt.
Peter Caspary titulierte ihre Arbeit mal als „penckig“.
Verwandtschaften und Übereinstimmungen gibt es in ihrer Arbeit auch zu Jean-Michel Basquiat. Wie er, benutzt auch Birgit Pardun gerne einzelne Buchstaben, Worte und Zahlen, die sie in ihre Bilder integriert. Wie bei ihm, tauchen auch bei ihr jenseits eines meist vorhandenen vordergründigen Motivs, ganz viele kleine Figuren, Symbole und grafische Elemente auf, die jedes Bild fast zu einem Wimmelbild werden lassen.