Hans-Georg Pink
Zeichner, Aktionskünstler
1942 in Königsberg geboren
lebt und arbeitet in Wuppertal
„Der Wuppertaler Maler Hans-Georg Pink, die Tänzerin Hille Kluth, ebenfalls aus Wuppertal, und der Münsteraner Musiker Erhard Hirt machten in einer Performance mit ihren unterschiedlichen Ausdrucksmitteln Raum und Zeit als Grundlage von Dasein schlechthin erfahrbar. Zu improvisierten Gitarrenklängen entstanden schwarze Linien innerhalb des Raumes, zugleich getanzte „Raumerfassung“ und musikalisches „Zeitmaß“. Der Zuschauer saß mittendrin im Geschehen und erlebte visuell und akustisch den gestalterischen Prozess.”
Mit freundlicher Genehmigung von cuba-cultur Münster, www.cuba-cultur.de
1942
in Königsberg geboren
1962 - 1968
Studium der Psychologie
als Künstler Autodidakt
Mitte der 60er-Jahre
erste Arbeiten
1970 - 1980
Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Osnabrück, Abt. Vechta
1984
Umzug nach Wuppertal
Arbeit in einer Nervenarztpraxis in Wuppertal
Selbstständig als Künstler und Therapeut
Ab Anfang der 70er-Jahre
Entwicklung der gegenwärtigen Methode
1976
Beginn der Ausstellungsaktivitäten
nach 1980
Performance-Veranstaltungen und Aktionen mit freier Kombination von Zeichnung, Musik und Tanz
Ausstellungen an verschiedenen Orten, in Museen wie in Galerien
1984
Galerie TIWI, Wuppertal
1985
Galerie Appendix, Wuppertal (P)
1986
Galerie Epikur, Wuppertal
Städtische Galerie, Bad Oeynhausen
1987
c.u.b.a., Münster (P)
1987
Künstlerhaus am Sunderweg, Dortmund (A, P)
1988
Kunstverein Unna
1990
Backstubengalerie, Wuppertal
Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal (P)
1992
Museum Remscheid
1993
Bergische Kunstausstellung, Solingen
1996
OW Produzentengalerie, Wuppertal
Paul-Gerhard-Kirche, Aachen
1998
Von-der-Heydt-Museum / Kunsthalle Barmen, Wuppertal (P)
1999
Tasten-Galerie, Wuppertal
2001
Musikhochschule Wuppertal
2002
Barmer Biennale 2002, Wuppertal
2002
Bandfabrik, Wuppertal
2002
Kleine Galerie, Stadtsparkasse Wuppertal
2003
Ver.di Bezirksverwaltung Wuppertal (Teilnahme)
2004
City-Kirche Wuppertal
2005
Ver.di Bezirksverwaltung Wuppertal
2006
Haus Martfeld, Schwelm
2007
Klinik Blankenstein, Hattingen
ARGE Wuppertal
Diese Linien, einzeln mit der Hand gezogen, gezeichnet, sie bleiben als Spuren zurück, sie schmiegen sich aneinander.
Dieser Prozess ist mühsam und lustvoll; in ihm entstehen Schichten, Wölbungen, Falten, Grate.
Jede Linie, als Spur der Bewegung meiner Hand, zeigt diese Bewegung; in ihr, in jeder einzelnen Spur und damit in der gesamten Zeichnung bin ich mit meinem Körper.
Nicht so sehr diese einzelne Linie, obgleich Ausgangspunkt und zentrales Material, das Gesamt der vielen Linien erst zeigt eine schwebende ´, lebendige Fläche, nein, einen Raum, der begrenzt ist nur durch den Rand des Blattes; jede Zeichnung ist Fragment, Ausschnitt, Improvisation.
Das Bild entsteht erst im Kopf der Betrachterin/des Betrachters,...wenn sie/er sich darauf einlässt, nur zu sehen. Eigene Phantasien, Assoziationen können beim Anschauen auftauchen; die Zeichnungen sollenkeine Titel tragen.
Eine Linie immer wieder, eine Linie immer wieder, eine Linie immer wieder,...