Thomas Zika

Fotograf

https://www.zika.de/

1963
in Haan geboren

1983-1992
Studium der Fotografie an der Fachhochschule Dortmund mit Diplomabschluß

1992-1994
Realisation des Buchprojekts „Die Rauhe Wirklichkeit“ im Eigenverlag,

seit 1992
Arbeit als freier Fotograf und Künstler, Gruppen- u. Einzelausstellungen

1995-1996
Mitglied im Künstlerhaus Dortmund,

1996-1999
Ergänzungsstudium Kommunikationsdesign an der Universität Wuppertal, Diplomabschluss bei Prof. Bazon Brock

1999-2001
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich „Inszenierte Fotografie“ der Universität Wuppertal, eigene Lehrveranstaltungen

2001-2006
Berufung in die Deutsche Fotografische Akademie DFA; Lehraufträge an der Universität Wuppertal, Ecosign-Akademie Köln, Freie-Kunstakademie Essen;

Teilnahme an nationalen und internationalen Kunstmessen

(E) Einzelausstellung; (G) Gruppenausstellung; (K) Katalog

1989
„Inszenierte Wirklichkeit“ im Museum für Kunst- u. Kulturgeschichte in Dortmund (2. Preis) G/K

1990
„Bochumer Fotoherbst“ G/K

1992
„O. T. / Offene Türen / Ohne Titel“, Dortmund G/K/TV

1994
„Fotografie als Kunst“, Sparkasse Pforzheim G
„Bergischer Kunstpreis 1994“, im Klingenmuseum Solingen G/K
„Die Rauhe Wirklichkeit“, Bürgerhalle im Rathaus Hagen E/K/TV

1995
„Wachstumsfaktor“, Künstlerhaus Dortmund G
„Real - Unsichtbarer Gemeinsamer Nenner“, Künstlerhaus Dortmund G/K

1997
„Der Blinde Fleck“, OWF-Kongreß, Philosophicum Köln E

1998
„Sittenspiegel“, Bogus-Galerie, Augsburg G
„Saar-Förderpreis Junge Kunst“, Saarlandmuseum Saarbrücken G/K
„Martin von Tours“, Diözesanmuseum Rottenburg G/K
„Grand Prix IMAGES“, Musée de la Photographie, Vevey G/K

1999
„Foto-Triennale Hamburg - Künstlerbücher“, Kunsthaus Hamburg G
„Prix SCAM 1999 du portfolio photographique“, Maison Européenne de la Photographie, Paris G
„London Photographic Awards 3“, Photofusion Gallery, Alchemy Gallery, London G/K

2000
„Placebo“, Galerie Lichtblick, Köln E
„the fremd“, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf E
„StadtLandForm“, Museum Baden, Solingen G/K/TV
„Quinze en Europe“, Festival Septembre de la Photographie, Nice, France G/K
„Month of Photography“, Galerie Medium, Bratislava, Slovakia G/K

2001
„London Photographic Awards 4“, Artmatic Gallery, London G/K
„Die metamorphen Zeichen“, Kunstverein Brandenburg G/K
„Monat der Fotografie im Ruhrgebiet - Naturae“, Kunsthaus Essen G/K

2002
„the fremd“, Galerie Poller, Frankfurt E
„Barmer Biennale“, Kunsthalle Barmen, Wuppertal G
„The third aggregate“, Galleri IMAGE, Aarhus, Dänemark E
„Unsolid icons“, Goethe-Institut, Plovdiv, Bulgarien G

2003
„Images against war“, Galerie Lichtblick, Köln, Berlin, Brüssel G
„placebo & human factor“, Galerie Neii Licht, Dudelange, Luxemburg E/K “Suivez le guide”, Galerie Neii Licht, Dudelange, Luxemburg G
„KommenSienachHause“, Galerie Steff Adams, Köln, Amsterdam G

2004
“Nach dem Bild ist vor dem Bild”, Galerie DEMAEX, Konstanz E
“Placebo + human factor”, Goethe-Institut Brüssel E
“Bathers”, Galerie Poller, Frankfurt am Main E
“Bathers“, Kunstmessen KunstKöln, Art Frankfurt, Photo London, Photo New York G
“Fotografische Arbeiten”, Institut für Angewandte Kunst- u. Bildwissenschaften, Wuppertal E

2005
“Bathers”, Galerie l’Usine, Brüssel E
“Bathers”, Kunstmessen Palm Beach Contemporary Art Fair, Art Frankfurt, PhotoLondon, Scope Miami G
“Strömungen”, Galerie Wäcker und Jordanow, München G
“Seh-Bad”, Städtische Galerie Musberg, Leinfelden-Echterdingen G
“Kunstspur Essen”, Freie Kunstakademie Essen + Atelierhaus Steele, Essen G
“Tierra de sueños”, Muséo de Arte Contemporaneo, Biennal of Visual Arts, Arrecife, Lanzarote G/K

2006
“Hierogamos”, Kabinett im Kunsthaus Essen E
„Bathers + Hierogamos”, Kunstmessen Art Karlsruhe, Scope New York G
“Bathers”, DEW21, Kulturforum der Dortmunder Energiewerke E
“Landschaft als Metapher”, Galerie Obrist, Essen G
“Bathers”, Galerie Obrist, Essen E
“Double Paradise + bathers”, Kunstmesse Art Moscow G

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
Sparkasse Pforzheim
Südwestfälische Industrie- und Handelskammer
Musée de la Photographie, Vevey, Schweiz
Bürgermeisteramt der Stadt Nizza, Frankreich
Centre national de l’audiovisuel CNA, Dudelange, Luxemburg
Stadtsparkasse Wuppertal
Landesbank Baden-Württemberg

 

 

1994
Preisträger „Fotografie als Kunst“ der Sparkasse Pforzheim,
Arbeitsstipendium des Fritz-Berg-Gedächtnis-Fonds der SIHK Hagen
Projektförderung durch das Kulturamt der Stadt Hagen

1996
DAAD-Auslandsstipendium für Postgraduierte in Wien;
Arbeitsstipendium des Fritz-Berg-Gedächtnis-Fonds der SIHK Hagen

1997
Stipendium für Fotografie des Centre National de l’audiovisuel in Luxemburg, CNA (Programme Mosaique)

1998
Concours Européen de la Photographie, Festival IMAGES,
2. Grand Prix de la Ville de Vevey, Schweiz

2000
Erster Preis beim Wettbewerb STADT/LAND/FORM, Solingen / Wuppertal
Auszeichnung beim Otto-Steinert-Preis 2000, Auszeichnung bei den London Photographic Awards,
Prize for Photography - „What is Knowledge“, ABB, Zurich, Schweiz

2004
Projektförderung durch das Kulturbüro der Stadt Wuppertal

„Der Fokus meines künstlerischen Interesses liegt im intermedialen Reflektieren von Bedingungen unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. In Buchprojekten und Ausstellungen habe ich Wahrnehmungs- und Welterklärungsmodelle mit verschiedenen visuellen Konzeptionen und Bildsprachen untersucht. Bei meinen künstlerischen Projekten haben konzeptionelle und experimentelle Bildfindungsstrategien stets eine große Rolle gespielt. Meine Vorgehensweise basiert auf der intensiven Beschäftigung mit historischen und medientheoretischen Positionen. Ich glaube, dass heutzutage der Sinn des Sehens (unsere unmittelbarste Form der Aneignung von Wirklichkeit, die Art, in der wir uns ein Bild von der Welt machen) im Nachdenken über diese Wahrnehmungsform selbst liegt.

In meiner Arbeit „bathers“ re-cycle ich ausschließlich touristischen Urlaubs- und Wellness- Werbekatalogen entstammende gedruckte Abbildungen von Badenden; beim Re-fotografieren mit dem Makroobjektiv verdoppele ich quasi die Luftperspektive; der Horizont wird eliminiert, die Farbwerte entsättigt. Diese nur von Uferfragmenten, Wellengang, und vereinzelten Badeutensilien unterbrochene große Leere, die die zu abstrakten Punkten mutierten Badenden bedrängt, wird durch einen künstlichen Horizont der sichtbar gewordenen Druckrasterpunkte zerteilt. Die Bilder „verschwimmen“ buchstäblich zu abstrakt/konkreten Oszillationsfiguren, zu einem visuellen “Rauschen”, welches ich noch verstärke durch den sehr gleichförmigen gemeinsamen visuellen Nenner, den ich nur minimal variiere.”

Thomas Zika